Das Gebiet „La Bora” ist ein ökologisches Ausgleichsgebiet, das aus zwei großen Steinbruchseen entstanden ist, die in den 1980er Jahren nach der Schließung des Tonabbauofens aufgegeben wurden.
Heute handelt es sich um ein etwa 40 Hektar großes Gebiet, das durch eine große Wasserfläche, einen kleinen Wald, eine Grünlandfläche und den „Tieflandwald” mit über achttausend Bäumen gekennzeichnet ist.
Die spontan wiederhergestellten Lebensräume sowie die absichtlich neu geschaffenen haben sofort zahlreiche Arten angezogen, die heute einen Reichtum für das gesamte Persicetano-Gebiet darstellen.
Das Feuchtgebiet ist etwa sieben Hektar groß und hat sich zu einem von vielen Arten bevölkerten Lebensraum entwickelt. Bei einem Besuch der Bora kann man über siebzig Vogelarten, eine florierende Population von Sumpfschildkröten, mehrere Amphibienarten sowie Wasser- und Sumpfpflanzen beobachten.
Am Eingang des Schutzgebiets befinden sich ein Besucherzentrum und das Zentrum für Amphibien und Reptilien der Ebene, in dem Forschungs- und Schutzmaßnahmen für bestimmte Amphibienarten (Laubfrosch, Smaragd- und Erdkröte, Grasfrosch, Kamm- und Teichmolch) und Reptilien (einheimische Sumpfschildkröte) durchgeführt werden.
Die Bora kann auf einem selbstgeführten Rundgang besichtigt werden, der die beiden Seiten des Beckens berührt und dann in den Wald führt. Die Besichtigung ist täglich bei Tageslicht für Gruppen von bis zu fünf Personen möglich. Für größere Gruppen ist eine Reservierung erforderlich.
Während des Besuchs gibt es auch mehrere Beobachtungspunkte, eine Hütte und einige Tafeln, die für Vogelbeobachter die Lebensräume und Arten darstellen.
40 Hektar mit einer grossen Wasserversorgung, einem kleinen Wald, einer Wiese und dem «Wald der Ebene», einem Gebiet mit mehr als achttausend Bäumen