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San Benedetto Val di Sambro ist eine Ortschaft im Bologneser Apennin, etwa 40 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, die sich zwischen den Tälern Setta, Lambro und Savena erstreckt.

Das Gebiet ist reich an Wäldern und Quellen, von deren Hängen aus man eine eindrucksvolle Naturkulisse genießen kann. Es ist dank guter Wanderwege leicht zugänglich und ein ideales Ziel für angenehme Ausflüge zur Entdeckung alter Heiligtümer, charakteristischer Dörfer und faszinierender, gut erhaltener Architektur.

In der Gemeinde, in der Nähe des Monte Bastione, befindet sich der eindrucksvollste Abschnitt der berühmten Flaminia Militare, einer alten Römerstraße aus Pflastersteinen, die Bologna mit Arezzo verband. Wenn man in den Wald eintritt, kommt man zu einem Steinbruch, der wahrscheinlich in der Römerzeit genutzt wurde, um Material für den Bau der Straße zu gewinnen. Von hier aus stößt man bald auf diese faszinierende Steinstraße: elf Kilometer Pflastersteine, von denen einige perfekt erhalten sind, die den Besucher auf eine einzigartige Reise durch Natur und Geschichte mitnehmen.
Nicht nur Wälder, sondern auch der herrliche See von Castel dell’Alpi, der nach einem Erdrutsch entstand, der 1951 das gesamte Dorf zerstörte und nur die Kirche und den Glockenturm verschonte. Der Lauf des Wildbachs Savena wurde unterbrochen und bildete einen See.
Von hier aus führen mehrere Wege durch den Wald zur Madonna dei Fornelli, deren Name an die Tradition der “Fornelli” (Kocher) erinnert, die im Wald oder in speziellen Öfen gebaut wurden, um Holz in Holzkohle oder Steine in Kalk zu verwandeln.
In diesem Ort befindet sich die Wallfahrtskirche der Madonna della Neve (Madonna des Schnees), die nach einem außergewöhnlichen Schneefall am 5. August benannt wurde.

Im Sambro-Tal gibt es noch kleine Dörfer, die zwischen Wäldern und Bergrücken eingebettet sind. Etwa 2 km von Madonna dei Fornelli entfernt befindet man sich in dem kleinen Weiler Qualto, dem ältesten Dorf der Gegend, das aus Häusern aus jahrhundertealten Steinen, steil abfallenden Gassen, einer Kirche und einem Aussichtspunkt besteht, von dem aus man eine eindrucksvolle Landschaft bis zu den Linien des Corno alle Scale genießen kann.
Auf dem Vorgebirge, das das Setta-Tal überragt, steht die Wallfahrtskirche der Beata Vergine della Serra di Ripoli, eine der ältesten Kultstätten des Bologneser Apennins. Darin befinden sich interessante Gemälde von Varotti und eine antike Orgel.
Auf der Weiterfahrt erreicht man den Weiler Serrucce, eine urbane Siedlung, die sich die Merkmale eines mittelalterlichen Dorfes bewahrt hat, das sich durch seine Gewölbe und engen, gepflasterten Gassen auszeichnet.
Inmitten von Eichen- und Kastanienwäldern erhebt sich einige hundert Meter oberhalb des Flusses Savena Zaccanesca, ein mittelalterliches Dorf, das noch die architektonischen Merkmale der Maestri Comacini bewahrt hat. Es ist der ideale Ort, um Geschichte, Essen und guten Wein im Rahmen der Veranstaltung „Borghi Division“ zu feiern, einer der wichtigsten Veranstaltungen des Bologneser Apennins.

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